Einbindung des „Fuchsbau“ ZGS-14 im Warschauer Vertrag

Einbindung des „Fuchsbau“ ZGS-14 im Warschauer Vertrag

 

Die Bunkeranlage in Fürstenwalde war bis 1990 ein wichtiges Objekt innerhalb des Luftverteidigungssystems der Staaten des Warschauer Vertrages.

Die rot eingezeichneten Linien kennzeichnen die „ALMAS“-Datenleitungen zwischen den Gefechtsständen des vereinten Systems der Luftverteidigung der Mitgliedsstaaten, die in den Jahren 1978 bis 1990 auch mit diesem automatisierten Führungssystem ausgerüstet waren.
In der DDR wurde die Luftlage nach befohlenen Vorgaben auf der Grundlage des „Befehls 90/85 des Chef LSK/LV“ von den unterstellten funktechnischen Bataillonen erfasst und über die Gefechtsstände der beiden Luftverteidigungsdivisionen (GS-31 und GS-33) bei Neubrandenburg und Cottbus automatisiert an den „Fuchsbau“ Zentralen Gefechtsstand ZGS-14 in Fürstenwalde gemeldet.
Hier erfolgte die Aufarbeitung und Verbreitung der Lage- und anderer Meldungen im Datennetz.
Die Gefechtsstände der Landstreitkräfte, der Marine, der Grenztruppen und des Verteidigungsministeriums der DDR erhielten automatisch eine selektive Luftlagebenachrichtigung aus Fürstenwalde.